Devanthro

 

Erfolgsgeschichten sind das Lebenselixier: Devanthro’s Reise mit dem MakerSpace

In der Welt der Start-ups sind Erfolgsgeschichten wie das Lebenselixier, das uns alle antreibt. Sie sind nicht nur inspirierend, sondern bieten auch einen Einblick in die Möglichkeiten und Chancen, die sich bieten, wenn Leidenschaft, Innovation und harte Arbeit zusammenkommen. Heute möchten wir die Geschichte von Devanthro teilen, einem Unternehmen, das die Grenzen zwischen Robotik und Digital Health verschwimmen lässt.

Das Start-Up im Überblick

Devanthro, gegründet im Jahr 2018 von Rafael Hostettler und Alona Kharchenko, hat seinen Sitz im Herzen von München. Das sechsköpfige Team hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen dabei zu helfen, mit Würde zu altern, indem sie die Pflege im eigenen Zuhause und in liebevoller Gesellschaft ermöglichen. Dies geschieht durch die Ermächtigung von Pflegekräften, sei es professionelle Fachkräfte oder Angehörige, ältere Menschen rund um die Uhr aus der Ferne mit humanoiden Roboter-Avataren zu betreuen.

Die Partnerschaft mit dem MakerSpace

Das Devanthro-Team ist seit dem ersten Tag ein starker Partner des MakerSpace und schätzt die Unterstützung, die dieser Raum für Start-ups bietet. Insbesondere die Möglichkeit, auf eine breite Palette von Maschinen zuzugreifen, ohne die anfänglichen hohen Kosten für den Kauf, ist von unschätzbarem Wert. Diese Ressourcen ermöglichen es Start-ups wie uns, unsere Ideen in die Realität umzusetzen, ohne durch finanzielle Hürden behindert zu werden.   Der Weg zum Erfolg: Prototypen und Tests   Nach intensiver Entwicklungsarbeit befindet sich das Produkt von Devanthro heute auf einem Technologiereifegrad (TRL) von 7. Dies bedeutet, dass es unter realen Bedingungen mit Endbenutzern getestet wurde und sich nun auf dem Weg zur Marktreife befindet. Diese wichtige Phase wurde durch die Möglichkeiten des MakerSpace unterstützt, die es uns ermöglichten, unseren Prototypen zu entwickeln und zu verfeinern.

Die nächsten Schritte: Partnerschaften und Wachstum

Wie jedes Start-up befindet sich Devanthro auf der Suche nach Kapital, um weiter zu wachsen. Zusätzlich streben wir Partnerschaften mit ambulanten Pflegeorganisationen an, die an innovativen Lösungen für die Pflegekrise interessiert sind. Wir sind auch stets auf der Suche nach talentierten Ingenieuren, die unsere Mission teilen und dazu beitragen möchten, die Welt zu einem besseren Ort für ältere Menschen zu machen.  

Empfehlungen für angehende MakerSpace-Nutzer  

Für Studenten oder aufstrebende Unternehmer, die den MakerSpace nutzen möchten, haben wir einen einfachen Rat: Fang einfach an! Mach dir keine Sorgen um die Details oder perfekte Pläne. Der Schlüssel ist, anzufangen, zu experimentieren, Feedback einzuholen und iterativ zum Erfolg zu gelangen.

Erfolgsgeschichten wie die von Devanthro zeigen, dass mit einer starken Vision, harter Arbeit und der richtigen Unterstützung alles möglich ist. Wir sind stolz darauf, Teil des MakerSpace-Ökosystems zu sein und freuen uns darauf, weiterhin mit dieser inspirierenden Gemeinschaft zu wachsen.

Für weitere Informationen über Devanthro besuche bitte die Homepage www.devanthro.com oder
folgen Sie uns auf unseren Social-Media-Kanälen https://www.linkedin.com/company/devanthro  und https://www.instagram.com/robodies/ .
Bei Fragen steht dir das Team gerne zur Verfügung unter der E-Mail-Adresse kn@devanthro.com oder telefonisch 0176 636 07315.

Und wenn du selbst Teil der MakerSpace-Community werden möchten, zögere nicht, uns zu kontaktieren oder einfach vorbeizuschauen. Denn Erfolgsgeschichten wie diese warten nur darauf, geschrieben zu werden!

Aus Garching in den Orbit – Studentisches Team WARR Space Labs

WARR Space Labs wurde erst 2021 gegründet und ist das neueste Team des WARR e.V. – der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik und Raumfahrt – einem studentischen Verein an der Technischen Universität München (TUM). Das Team von WARR Space Labs beschäftigt sich mit der Entwicklung und dem Bau von Experimenten zur Durchführung in Mikrogravitation. 

 

Project ADDONISS

Unser erstes Experiment ADDONISS (Ageing and Degenerative Diseases of Neurons on the ISS) wurde im März 2023 im Rahmen des Wettbewerbs „Überflieger2“, organisiert vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Luxembourg Space Agency (LSA), zur Internationalen Raumstation ISS geschickt. Die zentrale Vorgabe des Wettbewerbs war es, dass die Experimente automatisiert in einem 2U-Cube (20 x 10 x 10cm) ablaufen sollten. Infolgedessen entwickelten wir ein automatisiertes Zellkultur-Experiment, welches Neuronen und deren elektrische Signale an Bord der ISS in Schwerelosigkeit untersuchen sollte. 

Neben der Auslese der elektrischen Signale wurden die Zellen durch ein Lebenserhaltungssystem mit dem nötigen Nährmedium, aber auch mit Wärme versorgt. Als zusätzliche Auslese-Methode waren im Aufbau zwei Mini-Mikroskope enthalten, um weitere Informationen über die Zellen zu sammeln. Zusätzlich wurde dem Nährmedium β-Amyloid, welches als ein Auslöser für dementielle Erkrankungen wie Alzheimer vermutet wird, zugesetzt, um etwaige Veränderungen der elektrischen Signale der Zellen zu beobachten.

ADDONISS X Makerspace

Um die Neuronen automatisiert mit Nährmedium versorgen zu können, benötigten wir in erster Linie ein Fluidsystem, welches den hohen Anforderungen der Neuronen gerecht wurde. Eine Besonderheit unseres Fluidsystems ist dabei die geringe Gesamtmenge des Nährmediums, der geringe Platzbedarf und die geringe Flussgeschwindigkeit, welche benötigt wird, dass die Neuronen nicht aus den Zellkammern geschwemmt werden. Mithilfe der SLA-Drucker im Makerspace war es uns möglich, derartige kleine Fluidkomponenten selbst zu entwickeln und zu drucken. Infolgedessen verwendet unser Experiment eigens entwickelte und gedruckte Zellkammern, um eine optimale Verteilung des Nährmediums über die Zellen zu gewährleisten, aber auch selbst entwickelte Fluid-Splitter, Ventile und große Teile der System-Struktur wurden von uns selbst entwickelt und auf den SLA-Druckern im Makerspace gedruckt. Weitere zentrale Elemente der generellen Struktur entstanden ebenfalls auf den FDM-Druckern im Makerspace. 

Besonders hilfreich für die Entwicklung unserer Steuerungs- und Ausleseelektronik war die Bestückungsmaschine, wie auch die Messtechnik, im Makerspace München. Diese Maschinen ermöglichten es uns, den engen Zeitplan bei der Herstellung der Elektronikbauteile einzuhalten. Außerdem ermöglichten uns die Geräte die Entwicklung von kleineren PCBs, was in Anbetracht unseres begrenzten Raums innerhalb der Experiment-Box besonders hilfreich war.

Neben der Komponentenherstellung waren die Maschinen des Makerspace für uns außerdem bei der Herstellung von Ground Support Equipment hilfreich. So entwickelten wir beispielsweise eine Transportbox für unsere Microelectrode-Arrays (MEAs). Dabei handelt es sich um 150µm dünne, spröde Glasplatten mit Elektroden für die Aufnahme der Zellsignale, welche wir sicher für den Start in die USA transportieren mussten. 

Am 15. März 2023 startete unser Experiment ADDONISS dann im Rahmen der Mission CRS-27 an Bord einer SpaceX Cargo Dragon Kapsel auf einer Falcon 9 Rakete zur Internationalen Raumstation ISS. Auf der ISS wurde das Experiment für 30 Tage automatisiert betrieben und kehrte daraufhin wieder auf die Erde zurück. 

What’s next?

Neben der Datenauswertung für das Projekt ADDONISS entwickeln wir im Rahmen unseres neusten Projekts “Rocketlabs” Payloads für die Höhenforschungsraketen unseres Partner-Teams WARR Rocketry. 

Unsere erste Nutzlast wird auf unserem ISS-Experiment ADDONISS aufbauen und neue sowie verbesserte Komponenten und Konzepte testen. Unter anderem testen wir einen neuen SLA-gedruckten Tank für Nährmedium, ein neues Verbindungskonzept für unsere PCBs, eine neue Struktur und führen einen Abriebs Test mit den Elektroden unserer MEAs durch. Wir werden auch die Möglichkeit haben, unser System während der Aufstiegsphase der Rakete zu betreiben, was bei unserem ISS-Experiment ADDONISS nicht möglich war, sodass wir unser System und seine Komponenten auch unter Schub testen können. Für diese Payload haben wir neben den Elektronikkomponenten und den Fluid-Tanks auch das Aluminiumgehäuse im Makerspace mit Hilfe des Wasserstrahlschneiders hergestellt.  

Ebenso sind wir gerade mit der Planung und Ausarbeitung neuer Experimente beschäftigt. Diese können erst im Rahmen von Projekt Rocketlabs auf den Raketen von WARR Rocketry getestet werden, um dann im Anschluss zu Payloads für ZeroG Flüge, Drop Tower oder zu orbitalen Payloads, wie beispielsweise für einen erneuten Flug zur ISS, weiterentwickelt zu werden. 

Im Rahmen unseres Projekts Clinostat entwickeln wir außerdem 3D-gedruckte Klinostaten, um Schülern die Konzepte des 3D-Drucks und der Mikrogravitation an praktischen Beispielen zu erklären. 

Ohne die Unterstützung des Makerspace hätten wir unser Experiment nicht in dieser kurzen Zeitspanne fertigstellen können. Vor allem die uns bereitgestellten Maschinen sind für uns wertvolle Ressourcen gewesen, zu denen wir sonst keinen Zugriff gehabt hätten. Wir können nur jedem empfehlen, sich mit seiner Projektidee an den Makerspace zu wenden.

Weitere Informationen zu uns: https://warr.de/projects/spacelabs/

Ihr wollt bei uns mitmachen? -> https://warr.de/kickoff/

NASA Mission Page ADDONISS: https://www.nasa.gov/mission/station/research-explorer/investigation/?#id=8953

TUM Carbon: Auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Zukunft

In einer Zeit, in der der Klimawandel immer bedrohlichere Ausmaße annimmt und die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zunimmt, treten innovative studentische Initiativen wie TUM Carbon auf den Plan, um Lösungen zu entwickeln, die einen wirklichen Unterschied machen können. Gegründet im Jahr 2021 in Garching bei München, hat sich TUM Carbon zum Ziel gesetzt, die Technologie des Direct Air Carbon Capture and Storage (DACCS) voranzutreiben.

DACCS ist ein vielversprechender Ansatz, um das Problem der CO2-Emissionen anzugehen, insbesondere jene, die schwer oder kaum vermeidbar sind. Durch die Abscheidung und Speicherung von CO2 aus der Umgebungsluft strebt TUM Carbon an, Negative Emissionen zu erzielen und damit einen Beitrag zur Begrenzung des menschengemachten Klimawandels zu leisten.

Das Team hinter TUM Carbon besteht aus etwa 40 engagierten Mitgliedern, darunter die Gründer Greta Baden, Maximilian Birnboeck, Andreas Fill, Sri Vijay Vangapandu, Leo Laschinger, Sebastian Ruffert, Alexander Zakher, Laura Schleicher und Florian Strunk. Gemeinsam arbeiten sie daran, eine Technologie zu entwickeln, die nicht nur effektiv, sondern auch energieeffizient ist. Ihr Prozess, der aus den drei Teilschritten Air Contactor, Regeneration Plant und Dry Ice Storage besteht, zeichnet sich durch seine Energieeffizienz aus, da die Regeneration bei relativ niedrigen Temperaturen erfolgt und die benötigte Wärme durch Kopplung mit der Trockeneisproduktion bereitgestellt werden kann.

Um ihr Ziel schnell zu erreichen, ist TUM Carbon dem MakerSpace beigetreten. Für TUM Carbon ist der MakerSpace von unschätzbarem Wert, da er den Mitgliedern die Möglichkeit bietet, handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen und Prototypen schnell zu bauen und voran zu bringen. Insbesondere die verschiedenen Maschinen zur Metallbearbeitung haben dem Team geholfen, ihre Pilotanlage voranzutreiben.

Der Prototyp von TUM Carbon befindet sich derzeit auf einem Technologiereifegrad (TRL) von 4. Dies bedeutet, dass das Konzept bereits im Labor getestet wurde und jetzt auf dem Weg ist, in einer realen Umgebung weiterentwickelt zu werden. Das Team arbeitet hart daran, eine Pilotanlage zu bauen, die in der Lage ist, 20 Tonnen CO2 pro Jahr aus der Umgebungsluft abzuscheiden. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Markteinführung ihrer Technologie.

Für den nächsten Schritt benötigt das Team von TUM Carbon vor allem weitere kluge Köpfe im Bereich Ingenieurwesen, Mitglieder mit handwerklichen Fähigkeiten und zusätzliches Funding zur Finanzierung ihrer Anlagenkomponenten. Mit diesen Ressourcen sind sie zuversichtlich, dass sie ihre Ziele erreichen und einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Du hast interesse mitzuwirken, dann schau hier vorbei.

Für Studenten, die selbst einen Prototypen im MakerSpace bauen möchten, hat das Team von TUM Carbon einige Ratschläge parat: Wichtig ist es, einfach anzufangen und nicht zu zögern, um Hilfe zu bitten. Die Mitarbeiter im MakerSpace sind erfahren und stehen immer gerne zur Verfügung, um Unterstützung zu bieten.

In einer Welt, die mit den Herausforderungen des Klimawandels konfrontiert ist, ist es inspirierend zu sehen, wie wie TUM Carbon mit Innovation und Entschlossenheit Lösungen entwickeln, die einen positiven Einfluss auf unsere Zukunft haben können. Mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft sind sie auf dem besten Weg, eine klimafreundlichere Welt zu schaffen.

Oceanflight unlocks sustainable Boating

Sustainability and autonomous driving! For years now, there has hardly been a more dominant topic in the automotive industry. And what about the boat industry? Large combustion engines continue to be installed here because there is simply no sensible alternative.
Or is there?
Oceanflight is working on increasing the efficiency of boats of all kinds by up to 80% using hydrofoil technology.

How does it work?

Hydrofoils are wings that are mounted under the boat’s hull. When sailing, they generate lift and the boat lifts completely out of the water.
The fact that flying over the water is significantly more comfortable than conventional boating is just one of the many side effects. However, a hydrofoil boat requires complex and reliable flight control. And this is exactly where Oceanflight comes into play. With their many years of experience in the aviation and drone sector, they make hydrofoil boats safe and stable.
This technology unlocks the opportunity of boating without wasting the most precious resource of the next decades by pushing water aside.

 

What does the team need for their next step?

„First and foremost, we are desperately looking for new team members in the field of electrical engineering and software development. This can be anything from a thesis to a full-time position. The main thing is that people are motivated and enjoy the subject. Years of professional experience are not a prerequisite, as we are a very experienced team and can support and train career starters with our know-how.“

Do you find the topic just right for you (Hiring Page), or do you see another way to support them? Get in touch with the team here: durchstarten@ocean-flight.com

Finally, we asked the team what motivated them to use the MakerSpace?

„In the start-up world, fast iterations are particularly important. True to the motto „Fail fast, itterate fast„, if you have a hardware-heavy topic, long delivery times for CNC milling cutters, for example, are a knockout criterion. And this is exactly where the Makerspace with its extensive machine park offers a decisive advantage. This enables us to go from an idea to a solid prototype in just a few days.“

 

You are a student and want to advance your project?

Apply for our scholarship here.

Carbon Atlantis – Store CO2 and use it in a targeted way

„We solve the climate crisis at the root“!
A topic that concerns us all and for which many products and processes have been created in recent years. Our current start-up Carbon Atlantis has also taken up this challenge.
Carbon Atlantis was founded in 2022 by Paul Teufel, Malte Feucht and Steffen Garbe. After only a short time, they patented their technology, expanded the team and achieved their first funding.

But what does their process look like?

Their patented technology circulates liquid sorbent through the system, efficiently capturing CO₂. The captured CO₂ is either permanently stored or used in carbon neutral or negative products. This makes it cost-effective, modular and scalable.

What does the team need for their next step?

Above all, we need talented and hungry people who share our vision of developing an innovative and massively scalable technology here from Munich for the whole world to use in a wide variety of carbon capture applications, from steel to cement plants to waste incineration to direct air capture (DAC). We really appreciate it when people have hands-on experience and enjoy working on hardware. We offer a very diverse work environment where you can learn a lot in a short period of time.

Do you find the topic just right for you (Hiring Page), or do you see another way to support them? Get in touch with the team here: people@carbonatlantis.com

 

Lastly, we asked the team what they would recommend to students looking to build a prototype in the MakerSpace?

„Think carefully in advance about what materials you want to use and how they will be should be processed. With this knowledge, you can often get a good estimate of what machines you will need and can take the appropriate courses early on.“

 

You are a student and want to advance your project?

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